Die Messe Watches and Wonders lockte fast 50'000 Besucherinnen und Besucher nach Genf und stellte damit einen neuen Rekord auf. Die erste Ausgabe des Uhrendorfes, das mitten in der Stadt Calvins aufgebaut wurde, war Teil dieses Erfolgs und trug zu diesem schwungvollen Austausch von Exzellenz und Know-how bei.
Die Uhrenindustrie lebte eine Woche lang im Rhythmus der «Watch Week». Fast 50'000 Besucherinnen und Besucher strömten in den Palexpo und zu den Veranstaltungen, die im Rahmen der Messe durchgeführt wurden, was das stetig wachsende Interesse an diesem aussergewöhnlichen Handwerk belegt. Parallel zur internationalen Messe im Palexpo präsentierte sich Watches and Wonders mit «In The City» auch erstmals mitten in Genf: Das auf der Pont de la Machine aufgebaute Uhrendorf war ein hervorragendes Schaufenster für die Berufe der Uhrmacherei und ihr Know-how.
Ein interessiertes Publikum
Schätzungen zufolge haben während dieser Woche rund 3'000 Besucherinnen und Besucher aller Altersgruppen und ganz unterschiedlicher Herkunft – Neugierige und passionierte Liebhaber der Uhrmacherei – die Gelegenheit genutzt, das neue Uhrendorf zu entdecken. Die Ausstellungen und zahlreiche Workshops boten den Interessierten die Möglichkeit, in die Welt der Uhrmacherkunst einzutauchen, mehr über die Berufe dieser Branche zu erfahren und nicht nur passionierte Uhrmacherinnen und Uhrmacher, sondern auch die zukünftigen Fachpersonen von morgen zu treffen.
Faszinierende Demonstrationen
Es brauchte oft ein wenig Geduld, bis ein Platz frei wurde und man sich mit dieser Hochpräzisionsmechanik vertraut machen und versuchen konnte, einige der unzähligen winzigen Teilen mit akribischer Präzision und Sorgfalt zusammenzusetzen. An jeder Werkbank konnten sich Interessierte unter Anleitung von Lernenden der renommiertesten Uhrenhersteller der Region an der Montage eines Teils eines Uhrwerks zu versuchen. Die Ehrgeizigsten konnten zudem ihre Fähigkeiten an einer Präzisions-Challenge testen – denn die Uhrmacherei erfordert sowohl manuelle Geschicklichkeit als auch Genauigkeit und Präzision.
Eine erste Ausgabe, die Lust auf eine Fortsetzung macht
In einer Zeit, in der die hohe Kunst der Uhrmacherei immer mehr junge Kundinnen und Kunden in ihren Bann zieht, ist sie auch für junge Menschen in der Ausbildung sehr attraktiv. Die Lehrbetriebe sind sich sehr klar bewusst: Man muss ausbilden und das Know-how weitergeben. Der Erfolg des Uhrendorfes belegt das Interesse des Publikums, die Berufe der Branche zu entdecken, und diese vielversprechende erste Ausgabe macht Lust auf eine Fortsetzung. Die Schweizer Uhren- und mikrotechnische Industrie mit ihrer reichen Geschichte und ihren Traditionen blickt zuversichtlich in die Zukunft und baut dabei auf die Leidenschaft und das Talent der jungen Generationen.