Widerstandsfähigkeit der Unternehmen sorgt für stabile Beschäftigtenzahl in der Uhrenindustrie - Convention patronale
 
Widerstandsfähigkeit der Unternehmen sorgt für stabile Beschäftigtenzahl in der Uhrenindustrie

Ende September 2024 verzeichnete die Beschäftigtenzahl in der Schweizer Uhrenindustrie im Vergleich zur Vorjahresperiode weiterhin einen ganz leichten Anstieg, der gestützt wurde durch das Wachstum am Ende des Jahres 2023 und die Widerstandsfähigkeit der Branche gegenüber einem komplexen wirtschaftlichen Umfeld. Die anhaltenden Unsicherheiten deuten allerdings auf ein schwierigeres Jahr 2025 hin.

Die Zahl der Beschäftigten in der Uhrenindustrie blieb 2024 das zweite Jahr in Folge über der Schwelle von 65'000 Mitarbeitenden und erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 405 Stellen (+ 0,6 %). Diese Zahlen, die vom Arbeitgeberverband der Schweizer Uhrenindustrie (CP) im Rahmen seiner alljährlich durchgeführten Personal­erhebung der Branche veröffentlicht wurden, zeugen von der Stärke und der Attraktivität einer Industrie, die weiterhin mit wirtschaftlichen und geopolitischen Unsicherheiten zu kämpfen hat.

Produktion an vorderster Front, Verwaltung leicht rückläufig

Die Produktion spielt in der uhrmacherischen Wertschöpfungskette weiterhin eine zentrale Rolle und beschäftigt 46'493 Mitarbeitende (+ 1,1 %). Dieser Anstieg verdeutlicht die strategische Bedeutung der Produktionsberufe in einer auf Qualität und Exzellenz ausgerichteten Branche. Beim Verwaltungspersonal ist hingegen ein geringfügiger Rückgang um 0,8 % (- 145 Stellen) zu verzeichnen, womit sich der Personalbestand in diesem Bereich nach einem starken Anstieg im Jahr 2023 wieder stabilisiert hat.

Die Qualifikation der Mitarbeitenden als grosser Vorteil

Die Uhrenindustrie setzt weiterhin auf den Aufbau der Kompetenzen ihrer Mitarbeitenden, der ein wesentlicher Hebel für die Wettbewerbsfähigkeit der Branche ist. Die Zahl der Mitarbeitenden mit einer höheren Ausbildung erhöhte sich um 2,7 % (+ 435 Personen), während bei den Beschäftigten mit einem Berufsabschluss ein Anstieg um 1,1 % (+ 315) zu verzeichnen war.

Diese Zahlen belegen das Engagement der Uhrenindustrie für Weiterbildungen und Kompetenzentwicklung, um auf den raschen technologischen Wandel und die hohen Anforderungen in der Branche reagieren zu können.

Neuenburg an der Spitze

Der sogenannte «Arc horloger» ist nach wie vor das Herzstück der Uhren- und mikrotechnischen Industrie und beschäftigt 93,4 % der Gesamtbelegschaft. Neuenburg, Bern und Genf dominieren mit 17'511, 14'239 bzw. 12'288 Mitarbeitenden, die mehr als die Hälfte der Gesamtbelegschaft ausmachen.

Ein deutlicher Anstieg ist im Kanton Freiburg zu beobachten (+ 12,8 %), während im Kanton Tessin ein hoher proportionaler Rückgang zu verzeichnen ist (- 13,2 %). Aus den übrigen Kantonen wie Solothurn und Jura wurden moderatere Veränderungen gemeldet, was die insgesamt stabile geografische Verteilung der Arbeitskräfte bestätigt.

Angespannte Aussichten für 2025

Während das Jahr 2024 mit einer relativ stabilen Beschäftigtenzahl endet, sind die Aussichten für 2025 deutlich unsicherer. Anhaltende wirtschaftliche Turbulenzen, geopolitische Spannungen und der starke Schweizer Franken stellen die Industrie vor grosse Herausforderungen. Die Branche wird ihre Anstrengungen verstärken müssen, um ihre Belegschaft und ihre Produktionskapazität erhalten zu können.

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