Warum soll jemand Mikromechaniker in der Uhrenbranche werden? Was bringt eine junge Frau dazu, sich für eine Ausbildung als Mikrozeichnerin zu entscheiden? Und welche Kompetenzen braucht es überhaupt, um eine Lehre in der Uhrenbranche zu absolvieren? Solche Fragen kann man auf zwei Arten beantworten. Entweder man fragt die zahlreichen Lehrbetriebe der Branche nach ihrer Ansicht oder man erteilt Jugendlichen das Wort, die gerade dabei sind, einen Beruf der Uhrenbranche zu erlernen.
Der Arbeitgeberverband der Schweizer Uhrenindustrie hat sich für die zweite Variante entschieden. Seit Oktober 2020 läuft eine breite Online-Kampagne, mit der die Berufe der Uhrenbranche jetzt, da physische Veranstaltungen fehlen, über die sozialen Netzwerken gefördert werden.
Hinter die Kulissen der Uhrenbranche blicken
Célie, Nicolas, Emilly, Joao, Alexia, Dilhan und Tiana absolvieren eine Ausbildung in einem Uhrenberuf. Sie wohnen in der Westschweiz und kannten sich noch nicht, bevor sie sich entschlossen haben, Botschafterinnen und Botschafter ihres Berufes für ihre Generation zu werden. Sie haben sich dieser Herausforderung gestellt. Wir haben sie gebeten, über ihren Berufsalltag zu sprechen und uns mit eigenen Worten zu erklären, was sie interessiert und was sie dazu motiviert, eine Laufbahn in der Welt der Uhren einzuschlagen.
Wir haben alle eine sehr oberflächliche Vorstellung des Berufes von Personen, mit denen wir in Kontakt kommen. Und oft stellen wir fest, dass unser ursprüngliches Bild ungenau oder sogar falsch ist. Deshalb haben wir unsere Botschafterinnen und Botschafter gebeten, etwas über ihren Beruf zu erzählen: «Erklärt euren Altersgenossen, was ihr tut und was euch eure Ausbildung bringt. Redet in eurer Sprache, seid ganz ehrlich und vergesst nicht, dass das Ganze auch Spass machen soll!»
Eine Vielfalt von Berufen und Kompetenzen entdecken
Die Uhrenberufe basieren auf ganz unterschiedlichen Berufsbildungen. Von handwerklichen Fähigkeiten bis hin zur Spitzentechnologie sind alle Kompetenzen für die Fertigung einer Uhr erforderlich. «Für meine Arbeit brauche ich viel manuelle Geschicklichkeit, viel Konzentration. Aber ich muss auch fähig sein, das Ergebnis zu konzeptualisieren», erklärt Nicolas. Und Céline fügt hinzu: «Als Mikrozeichnerin habe ich extrem viel Kontakt mit allen Abteilungen. Ich habe den Sinn und die Bedeutung der Zusammenarbeit und Organisation kennengelernt. Das ist sehr wertvoll für meine Zukunft!»
Folgen Sie unseren Botschafterinnen und Botschaftern Céline, Nicolas, Emilly, Joao, Alexia, Dilhan und Tiana auf unserer Webseite www.metiers-horlogerie.ch und in sozialen Netzwerken und erfahren Sie mehr über ihren Alltag in der Welt der Uhren.