In der Woche vom 4. bis 9. September herrschte in Neuenburg ein reges Treiben, fand doch auf der Place du Port und in der Umgebung die Berufsmesse Capa’cité statt, an der über 200 Berufe vorgestellt wurden. Eine Veranstaltung, die von nicht weniger als 4'500 Jugendlichen mit ihren Eltern, Lehrkräften und anderen Interessierten besucht wurde.
Im Rahmen der 9. Auflage der Berufsmesse Capa’cité wurden der Bevölkerung über 200 Berufe vorgestellt, wobei vor allem die Jugendlichen im Fokus standen: Die Schülerinnen und Schüler der 10. und 11. HarmoS-Stufe waren herzlich eingeladen, die Berufsmesse im Herzen Neuenburgs eine ganze Woche lang zu erkunden: eine wertvolle Gelegenheit für sie, sich ein klareres Bild von ihrer beruflichen Zukunft zu machen, neue Möglichkeiten zu entdecken und mit Lernenden, Berufsbildnerinnen und Berufsbildnern in verschiedenen Bereichen direkt Kontakt aufzunehmen.
Rendez-vous mit den Berufen der Uhrenbranche
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Uhrenindustrie, die die Aufmerksamkeit der Besucherinnen und Besucher auf sich zog. Der Arbeitgeberverband der Schweizer Uhrenindustrie (CP) beteiligte sich mit einem Stand, der den Berufen der Uhrenbranche gewidmet war, und nutzte diese Gelegenheit, um das besondere Know-how der Uhrenindustrie, der Mikrotechnik und der Oberflächenveredelung in den Vordergrund zu rücken. Interessierte hatten die Möglichkeit, ihr Talent in einer Vielzahl von Tätigkeiten zu versuchen, die für die Uhrenindustrie von entscheidender Bedeutung sind – von der Zeichentechnik über mikromechanische Arbeiten, die Prüfung der Qualität, das Know-how der Uhrmacherei und die Geheimnisse des Polierens bis hin zur Kunst der Zifferblattherstellung. Über 60 Lernende der Branche, die von erfahrenen Berufsbildnerinnen und Berufsbildnern unterstützt wurden, teilten ihr Know-how mit grossem Engagement. Didaktische Demonstrationen, Präzisionswettbewerbe, die persönliche Gestaltung einer 3D-Uhr auf einem Grossbildschirm, die Produktion eines Kreisels, Uhrenspiele und viele andere bereichernde Aktionen trugen dazu bei, dass die Besucherinnen und Besucher in die Welt der Uhrmacherberufe eintauchen konnten.
Prominente Gäste und schöne Begegnungen
Zu den Höhepunkten der Woche gehörte die Teilnahme von Marija Pejčinović Burić, Generalsekretärin des Europarats, an einer Demonstration, bei der die sprichwörtliche helvetische Präzision im Vordergrund stand. Unter Anleitung eines unserer Lernenden schaffte sie es schliesslich mit Bravour, mit der Pinzette umzugehen, und erhielt so einen Einblick in das einzigartige Know-how in der Uhrmacherei, das die Schweiz auszeichnet. Am Ende der Woche konnte auch der Neuenburger Staatsrat Laurent Favre diese Herausforderung erfolgreich meistern. Ein weiteres Highlight war das Forum des Métiers, bei dem sich die Besucherinnen und Besucher im Gespräch mit erfahrenen Fachleuten und Unternehmen, die Lehrstellen oder Praktika anbieten, über Ausbildungsmöglichkeiten informieren konnten.
Sehr positive Bilanz des Arbeitgeberverbands
Der Arbeitgeberverband der Schweizer Uhrenindustrie (CP) zieht eine sehr positive Bilanz seiner Teilnahme an Capa’cité. Der in den Farben der Uhrenberufe gestaltete Stand war immer gut besucht: Zahlreiche Besucherinnen und Besucher zeigten grosses Interesse, die angebotenen Ausbildungen und die Leidenschaft, die diese Branche prägt und antreibt, näher kennenzulernen.
Ausgabe 2026
Die nächste Ausgabe der Berufsmesse Capa’cité im Jahr 2026 ist bereits in Planung. Wir freuen uns, Sie dort wiederzusehen, und sind gespannt eine weitere bereichernde Erfahrungen, die junge Menschen inspirieren.
Bleiben Sie dran und informieren Sie sich über die nächste Ausgabe und andere bevorstehende Veranstaltungen.
Danke
Der Arbeitgeberverband der Schweizer Uhrenindustrie (CP) möchte allen Teilnehmenden – Lernenden, Berufsbildnerinnen und Berufsbildnern, Partnern, Lehrbetrieben, Schulen und Mitarbeitenden – seinen aufrichtigen Dank für ihren grossen Beitrag zum Erfolg des Standes zu den Berufen der Uhrenbranche an der Berufsmesse Capa’cité aussprechen. Ihr Engagement und ihre Leidenschaft haben die Messe zu einer Quelle der Inspiration für junge Menschen gemacht und die Förderung der Berufsbildung in unserer Region gestärkt. Ohne ihre Unterstützung, ihr Engagement und ihre Zusammenarbeit sowie ihre Bereitschaft, Wissen und Know-how weiterzugeben, wäre eine solche Veranstaltung nicht möglich gewesen.