Die Senkung des Grenzwertes für Beryllium am Arbeitsplatz ist ein wichtiges Thema für die Gesundheit und Sicherheit der Arbeitnehmenden in der Uhren- und Mikrotechnikbranche. Der Entscheid der Schweizerischen Grenzwertkommission ist endgültig und rechtlich bindend, was bedeutet, dass die betroffenen Unternehmen die notwendigen Massnahmen ergreifen müssen.
Der GSA-Dienst des Arbeitgeberverbands CP lanciert in Zusammenarbeit mit Hygeerisk ein Projekt, um Expositionsmessungen von einatembaren berylliumhaltigen Stäuben in den Produktionsprozessen der Uhrenbranche durchzuführen. Aufgrund dieser Messungen wird es möglich sein, eine objektive Bestandsaufnahme in Bezug auf den neu geltenden niedrigeren MAK-Wert zu liefern.
Betriebe, die Beryllium-haltige Komponenten fertigen, verarbeiten oder montieren, sind eingeladen, an diesem Projekt teilzunehmen und sich dazu mit dem Leiter des Dienstes für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz in Verbindung zu setzen. Die Messungen werden vertraulich durchgeführt und die anonymisierten Ergebnisse dienen dazu, einen Aktionsplan für die Uhren- und Mikrotechnikindustrie vorzuschlagen.
Wir danken den Betrieben schon jetzt für ihre Mitarbeit.