Am Dienstag, dem 20. August, begrüßte das Centre de formation professionnelle Berne francophone in St-Imier (CEFF) den allerersten Jahrgang der Berufsprüfung für Werkstattleiter im Bereich Uhrmacherei. Ein bedeutendes Ereignis für die Uhrenindustrie, denn diese Ausbildung zielt darauf ab, die zukünftigen Führungskräfte und Garanten der Exzellenz in diesem Bereich auszubilden. Eine zweite Gruppe wird am 30. August in Genf bei ifage starten.
Ein erster Einführungsabend in St-Imier
In St-Imier betraten zehn Studierende das CEFF für einen ersten Einführungs- und Vorstellungsabend. Diese Studierenden, die aus verschiedenen beruflichen Hintergründen stammen, wurden von Herrn Pierre-Alain Burri, dem Leiter der beruflichen Weiterbildung Industrie, empfangen. Sie konnten ihre persönlichen Ambitionen teilen, sei es, ein Team zu leiten, ihre Managementkompetenzen zu stärken, die Verwaltung ihrer Werkstatt zu verbessern oder sich auf eine Rückkehr in die Industrie mit größeren Verantwortungen vorzubereiten.
Diese unterschiedlichen Ziele zeigen die Vielfalt der Teilnehmerprofile, die von einem hybriden Format profitieren werden, das Präsenzunterricht mit E-Learning auf einer Online-Plattform kombiniert, um ihr Lernen zu maximieren.
Garanten des Know-hows werden
Die offizielle Eröffnung dieser Ausbildung wurde durch eine Rede von Frau Alexandra Wenger, Leiterin des Dienstes Berufsbildung bei der Arbeitgebervereinigung, geprägt. In ihrer Ansprache hob sie die Bedeutung dieser Ausbildung für die Schweizer Uhrenindustrie hervor:
"Sie haben sich entschieden, einen entscheidenden Schritt in Ihrer Karriere zu machen, und ich möchte Ihnen herzlich zu dieser ambitionierten und anspruchsvollen Entscheidung gratulieren. Die Schweizer Uhrenindustrie ist ein Pfeiler unseres Erbes, weltweit anerkannt für ihre Exzellenz und ihr Know-how. Indem Sie den Weg zum Werkstattleiter einschlagen, werden Sie die Garanten dieser Tradition und auch die Akteure ihrer Weiterentwicklung."
Sie betonte auch die entscheidende Rolle, die diese zukünftigen Werkstattleiter für die Zukunft der Uhrmacherei spielen werden, nicht nur in der Aufrechterhaltung der Traditionen, sondern auch in der Förderung von Innovation und Fortschritt in diesem Sektor.
Eine zukunftsorientierte Ausbildung
Diese Ausbildung ist so konzipiert, dass sie nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch konkrete Erfahrungen aus der Praxis vermittelt. Die Studierenden werden die Möglichkeit haben, ihre Kompetenzen in der Teamleitung, Prozessoptimierung und im täglichen Werkstattmanagement in einem technischen und anspruchsvollen Umfeld zu entwickeln.
Die Arbeitgebervereinigung drückt ihre Freude und ihren Stolz anlässlich dieses ersten Jahrgangs der Berufsprüfung für Werkstattleiter im Bereich Uhrmacherei aus und wünscht allen Studierenden viel Erfolg, die sich auf dieses lehrreiche und herausfordernde Abenteuer einlassen.
Für weitere Informationen zu dieser Berufsprüfung besuchen Sie unsere entsprechende Seite.